Ein Auslandstagebuch: Silvester

Es kam mal wieder nicht wirklich Silvesterstimmung bei uns auf, aber daran hatten wir uns seit Weihnachten bereits gewöhnt. Die Straßen waren leer gefegt. Ganz gemächlich begannen wir den Tag, indem wir uns ein Buch über Patagonien anschauten.

Lena schläft wie ein Baby - mit angewinkelten Beinen.

Mal sehen inwiefern die Bilder mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
Gegen 14:00 Uhr wurde es dann jedenfalls Zeit weiterzuziehen und von Claudio und Luisa und der schönen Wohnung Abschied zu nehmen.

Mit dem Taxi fuhren wir high society mäßig beim edlen Hotel Fundador vor.
Das Zimmer war wirklich sehr schön.

Und auch der Ausblick war ganz in Ordnung.

Am schönsten war aber der Blick vom Durchgang der beiden Gebäude, den man durchqueren musste, um zum Pool zu gelangen.

Dasselbe nochmal von unten.

Nach einem kurzen Spaziergang zum Supermarkt, machten wir es uns dann auch endlich im kleinen Pool gemütlich.

Schöne Aussicht am Pool.

Am Abend versuchten wir ein schönes Lokal zum Dinieren ausfindig zu machen, fanden jedoch im Restaurant des Hotels das schönste.
Dafür konnten wir wenigstens ein paar schöne Bilder der Straßen bei Nacht machen.

Thunfischsteak auf Roquefort-Brei

Hähnchenbrust mit Rosmarinkartoffeln, Spinat und Senfsoße

"Pankcake" und warmer Teig mit karamellisiertem Apfel als Nachtisch.

Zur Einstimmung (und weil man nicht in der Öffentlichkeit Alkohol trinken darf) öffneten wir unsere Sektflasche schon kurz vor um 12.

Schließlich ging es dann raus auf die Hauptstraße Bernardo O'Higgins, wo sich bereits viele Chilenen versammelt hatten.

Alle waren mit hübschen Partyhüten und viel Sprühlametta ausgestattet.
Als Vorbereitung ließ man kleine Heißluftballons steigen.

Mitunter mit kleinen Startschwierigkeiten.

Bereits vor um 12 wurde viel von dem Lametta versprüht. Interessant war auch, dass anscheinend kein Feuerwerk zum öffentlichen Verkauf angeboten wird. Keine Rakete, kein Böller, kein gar nichts wurde von den Chilenen gezündet.
Wahrscheinlich waren diese deshalb auch von dem folgenden Feuerwerk so unglaublich begeistert. Die Reaktion der Chilenen war wirklich das Beste daran. Es war zwar auch so ganz schön, aber leider gab es nur am Torre Entel Feuerwerk. Deshalb war es nicht besonders imposant. Ähnliche Gefühle über das Feuerwerk hatte wohl auch das italienische Pärchen neben uns.
Nichtsdestotrotz gefiel es uns gut, wobei die Laune der Leute um uns herum wohl der Hauptgrund dafür war.