Nach der ersten erholsamen Nacht bei Miguel gab es das wahrscheinlich reichhaltigste und beste Frühstück Südamerikas.Beim Frühstück lernten wir auch zwei Niederländerinnen kennen, diese wollten auch zu den Pinguinen fahren und so entschieden wir nach einigem hin und her auch mit zu fahren und zurück zu trampen. Denn die Niederländerinnen hatten nicht vor zum Hostel zurückzukehren. Miguel bereitete dies einige Sorgen und er sagte uns mehrfach und sehr eindringlich, dass wir ihn anrufen sollen und dann kommt er uns abholen, falls es einen Notfall geben sollte.



Auf unserer Fahrt sahen wir dann tatsächlich noch die typischen Guanacos und sogar einen Fuchs sowie Flamingos. Statt 1,5 h benötigten wir allerdings 2,5h, da die Straßen mal wieder nur aus Schotter bestanden.
Endlich bei den Pinguinen angekommen, war es eisig kalt. Wir trugen ca 6 Schichten und froren trotzdem noch!
Aber Alex hatte auch seinen persönlichen Pinguin dabei:
Zurück wollten wir zunächst eigentlich direkt vom Pinguinpark aus fahren, doch da dort niemand hielt, um uns nach Porvenir mitzunehmen, entschieden wir mit den Niederländerinnen noch weiter zu fahren und es am Hafen zu probieren.
So konnten wir gleich noch die ganze (wenn auch trostlose, aber schöne) Insel Feuerland sehen.
Am Hafen angekommen fragte Alex direkt in den dortigen Shops nach Möglichkeiten um nach Porvenir zu kommen. Empfohlen wurde uns, auf die nächste Fähre zu warten und unser Glück bei den Lkw-Fahrer zu probieren.
Und tatsächlich mussten wir nicht lange warten und ein sehr freundlicher Mann namens Mario hielt an, um uns mitzunehmen. (Er war das zweite Auto, welches von der Fähre fuhr. Auch der LKW-Fahrer vor ihm hatte angehalten, ist nur leider nicht nach Porvenir gefahren.)
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kleines Holzbrückchen für einen 40 Tonnen LKW |
Schließlich fuhren wir auch an einem Salzsee vorbei, bei dem man das Salz direkt am Rand liegend sehen konnte.
Nach dem Abschied von Mario machten wir uns auf die Suche nach etwas zu essen, da wir natürlich denkbar schlecht vorbereitet auf dieses Abenteuer gegangen sind, nur mit ein paar Nüssen ausgerüstet.
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Hier laufen die Leute beim Schafscheren einfach über die Schafe drüber. |
Letztendlich fanden wir ein sehr gemütliches Restaurant, in dem wir unseren Hunger mit Fisch stillten.
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Zum Nachtisch Crepes mit Eis |
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sehr weiches Moos |
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Ein sehr niedliches Universitätsgebäude. |
Nach diesem sehr erlebnisreichen Ausflug fielen wir erstmal für zwei Stunden ins Bett. Leider war Miguel davon ausgegangen, dass wir uns auf jeden Fall bei ihm melden würden, selbst wenn alles gut laufen würde. Und bei unserer Wiederkehr war er gerade nicht im Haus. Das führte dazu, dass er sich riesige Sorgen machte, wo wir denn blieben, während wir im Zimmer lagen und dösten. Eine Stunde länger und er wäre losgefahren, um uns zu suchen...
Auch wenn das wirklich sehr nett von ihm gemeint war, ist das wirklich ein ärgerliches Missverständnis und uns sehr peinlich gewesen.
Zum Glück hat er sich dann schnell wieder beruhigt.
Alex und Lena
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