Dienstag, 1. November 2016

Recoleta (Teil 2) und die Tage danach

So, nachdem wir uns nun schon lange nicht mehr gemeldet haben, wird es endlich mal Zeit das nachzuholen.
Wir waren in der Zeit zum Einen nochmal in Recoleta. Dort haben wir nochmal den Friedhof aufgesucht und diesmal auch endlich das Grab von Evita Perón gefunden!

Im Anschluss haben wir außerdem mal in die Kirche neben dem Friedhof reingeschaut, die allerdings nichts besonderes war.

In Recoleta war mal wieder Flohmarkt und sehr entspannte Atmosphäre: bei sonnigem Wetter lagen sehr viele junge Menschen auf der Wiese und haben der Livemusik gelauscht, die ein Gitarrist spielte.
Diesmal leisteten wir uns sogar eine selbstgemachte, sehr hübsche Schüssel für verhältnismäßig wenig Geld.

 Als uns dann doch mal der Hunger packte, haben wir ein niedliches Café/Restaurant gefunden, in dem wir selbstgemachte Limo und frittierte (Süß- und)Kartoffelbällchen gegessen haben. Leider war der Kellner wohl ein bisschen mit unseren schlechten Spanischkenntnissen überfordert, denn zum Einen vergaß er das Bier, zum anderen wusste er leider selber nicht, was "Crumble de Manzana" ist und dass das laut Karte mit Eis serviert wird. Naja, nach einigem hin und her hatten wir dann aber was wir wollten.
Gut gesättigt gingen wir dann zuerst Richtung Palais de Glace, der ehemaligen Eislaufhalle. Darin findet man jetzt eine Kunstausstellung auf zwei Etagen, wobei das Erdgeschoss wirklich mit sehr faszinierenden Werken ausgestattet war:








Nachdem wir dieses Gruselkabinett überstanden hatten, machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen "Museo de las Bellas Artes", dass die ganze Nacht geöffnet hatte, da an dem Tag Museumsnacht in Buenos Aires war. Zum Glück waren wir direkt zum offiziellen Beginn da, denn nur 2 Stunden später war die Schlange länger als man sehen konnte. Und nicht nur da, auf der Rückfahrt mit dem Bus fuhren wir an mehreren Museen vorbei, die alle mit ähnlich langen Schlangen aufwarten konnten. Der Zulauf war wirklich phänomenal, lag wahrscheinlich daran, dass jedes Museum kostenlos war.
Im Bus trafen wir dann sogar noch zufälligerweise Pomy, der mit uns dann sicher nach Hause fuhr.







DIE TAGE DANACH

An den nächsten Tagen stellten wir nicht wirklich viel auf die Beine. Alex war angeschlagen und leicht fiebrig, deswegen verbrachten wir dann die Abende doch lieber zu Hause. Dennoch waren wir immer mal wieder in unserem Barrio spazieren, zum Eis essen, zum stinkenden Fluss in der Nähe, ...
Es kamen trotzdem ein paar hübsche Bilder bei raus:



Endlich schafften wir es auch mal zur Nudelfabrik und kauften uns geile Ravioli!

Viel Eis für nur 20 Pesos pro Eis.

Und heute waren wir mit allerhand organisatorischem Kram beschäftigt. Da unsere Kreditkarte noch nicht angekommen ist und wir momentan keinen Zugriff auf Lenas Konto haben, sitzen wir derzeit dezent in einer Geldwüste und können auch leider nichts weiter buchen...
Um uns von unseren Problemen abzulenken, haben wir heute dafür eine wunderbare andere 3-stündige Beschäftigung gefunden: unsere bayrischen Nachbarn wollten einen Flug buchen, sind aber selbst nicht besonders internetaffin. Da wir aber so hilfsbereit sind und der Mann momentan krank ist, konnten wir natürlich nicht anders als helfen. Stundenlang. Mit anschließendem Spaziergang zum Copyshop/Telefonladen, um was auszudrucken und die SIM-Karte aufzuladen. Naja, wenigstens wurden uns zur Belohnung ein Apfel und eine Birne geschenkt! YEAH! ;)

Naja hoffen wir mal, dass sich unser Blatt in den nächsten Tagen auch mal wieder zum Besseren wendet, dann geht's wieder rund :D

Alex und Lena

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