Cordoba

Wir waren ein bisschen unterwegs in den letzten Tagen.
Mittwoch begaben wir uns auf die Suche nach der Post und haben sie nach 40 minütigem Marsch durch die Hitze tatsächlich auch gefunden.
Dort wurden dann auch unsere Weihnachtspakete verschickt. 
An Mama und Papa von Lena: bitte guckt alle zusammen rein, also ihr drei ;)
Abends waren wir dann noch in "El bebe de Bridget Jones".

Und das beste an dem Tag: wir haben unsere Kreditkarte für 2 Tage verloren... Wir waren nämlich Geld abheben und überglücklich 4000 Pesos in der Hand zu haben, das wir das Geld einsteckten und losgingen... Erst sehr spät fiel uns auf, dass die Kreditkarte nicht mit im Portemonnaie war. Die hatten wir im Automaten vergessen. das geht hier ziemlich leicht, da man erst noch im Automaten angeben muss, dass man die Kreditkarte haben möchte und die Karte nicht wie bei uns vor dem Geld aus dem Automaten kommt.
Aber die Bankangestellten waren sehr nett und nach 35 Stunden des Bangens hatte der Kundenberater die Karte für uns gleich bei sich und wir waren überglücklich!

sehr leckere handgemachte Empanadas (mit Schinken und Käse, Hähnchen und Gemüse)

TADAAAA ein hübscher kleiner Park in der Nähe unserer Wohnung

It's raining man... leider nicht...

 Das Regenbild und die darauffolgenden Bilder sind alle an unserem unglücklichen wo ist nur die Karte hin Tag entstanden, denn der Automat wurde an dem Tag nicht geleert.

Am Freitag waren wir dann beim Patio Olmos und abends noch in einer Bar. Am Nachmittag demonstrierten wieder Frauen für das Recht auf Abtreibung.

an Mama von Lena: ich laufe genau wie du immer vorne weg :D

die leckerste Wurstplatte überhaupt!

"Bitte stehen Sie nah an der Toilette. Er ist nicht so groß, wie Sie denken."
- Schriftzug über dem Pissoir der Bar

und an unserem Platz befand sich noch ein Gutschein für 2 Empanadas, da haben wir natürlich zugeschlagen!

Alex und Lena

Tagesausflug

Am Sonntag war dann endlich unsere Bustour, welche uns wirklich gut gefallen hat.

Unser erster Stopp war "Cosquin", die Hauptstadt der Folklore-Musik. Hier betrachteten wir die Freilichtbühne und lernten die zwei berühmtesten Musiker dieses Genres der Argentinier kennen.

Darauf folgend stoppten wir in "Capilla del Monte", wo wir essen waren. Besonders in dieser Stadt war, eine abgedeckte Straße. Hier war eine Straße mit einem Dach bedeckt, welches noch von Filmarbeiten stammt. Die Leute empfanden es als nützlich und beließen es daher dabei.
Auf der Toilette des Restaurants erübrigte sich ein wunderbarer Zwischenfall... Lena bekam ihre Toilettentür nicht zu, daher bat sie Alex eine der Kellnerinnen um Hilfe zu bitten. Diese verstanden dies allerdings gründlich falsch und freuten sich, dass wir "make love" auf der Toilette machen wollten. Was wir sofort verneinten, allerdings glaubte uns die nette Kellnerin nicht und freute sich, über die junge Liebe. Das ganze endete dann so, dass Alex vor der Tür stehen blieb, damit niemand rein kam.

Nach dem ausgiebigen Mittagessen fuhren wir zum Damm "El Cajon". Dieser bot uns ein wirkliches Natur- bzw. von Menschenhand gebautes Schauspiel. Der Damm wurde gebaut, um in den Trockenzeiten Wasser zu geben und die Menschen vor Überschwemmungen zu schützen. Dadurch entstand ein wunderschöner künstlicher See. Dort konnte man auch auf Felsformationen umherklettern, wo Alex natürlich sofort dabei war und Lena nach einigem Überreden auch mitmachte.

Daraufhin fuhren wir nach "Los Cocos" wo die Möglichkeit bestand, mit einem Sessellift die Aussicht über die Berge zu genießen. Dies war uns allerdings zu teuer und so schauten wir uns nur kurz auf der Straße um.

Am späten Nachmittag hielten wir noch in "Villa Carlos Paz", wo sich die Argentinier Alfajores kauften. Diese schmeckten uns allerdings nur eher mäßig. Zu sehen gab es hier eine riesige hässliche Kuckucksuhr, welche die Stadt von den Deutschen geschenkt bekommen hatte.

Interessant ist auch, dass sich einige Hotels damit rühmen Adolf Hitler hätte dort genächtigt, allerdings hat niemand dafür Beweise...

Gestern waren wir dann noch im Kino. Das war wirklich schön, denn die Argentinier sind tatsächlich still während der Film läuft. Und das obwohl man sich aufgrund der Lautstärke normal unterhalten könnte. Gesehen haben wir übrigens fantastic beasts.

Und noch ein kleines bisschen DDR-Feeling:

Wie in der Slowakei :)

Alex und Lena