Wir machten uns auf zum Museo de la Ciudad, in der Hoffnung dort ein paar angenehme Stunden zu verbringen. Aus Stunden wurden allerdings ganz schnell nur Minuten. Nach langem Suchen fanden wir das Museum, welches aus einem einzigen Raum bestand, in dem sehr seltsame Kunst ausgestellt war.
Nach diesem wunderbarem, 10-minütigen Museumsbesuch versuchten wir leicht deprimiert in die Kirche nebenan zu gehen. Diese scheint Papst Franziskus gewidmet zu sein. Da kamen wir allerdings nicht über den Vorraum hinaus, denn die Kirche war geschlossen.
Bei zunehmend schlechterem Wetter machten wir uns auf die Suche nach einem anderen Museum, dass in der Nähe sein sollte. Leider war dieses auf der Karte unseres Reiseführer falsch eingezeichnet, weshalb wir ewig brauchten, um es zu finden. Zwischendurch gaben wir unsere Suche auf und gingen vollends deprimiert in eine weitere Kirche.
Diese glich dann überraschenderweise am ehesten noch einem Museum unserer Vorstellung. Es gab Texte zu lesen (leider nur auf Spanisch) und Figuren anzuschauen. Das munterte uns ein bisschen auf.
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Das absolute Highlight: der heilige, schwarze Sklave? Sogar mit Besen in der Hand! |
Und darin fanden wir schließlich endlich, was man sich so unter einem Museum vorstellt: Vitrinen mit historischen Fundstücken, interessanten Texten (dass es eine englische Übersetzung gab, fanden wir erst am Ende heraus...) und Bildern. Zum Einen gab es einen Saal, in dem die gesamte vorhispanische Zeit und Kultur dargestellt wurde. Sehr interessant. Danach ging es um den Stellenwert und die Rechte indigener Völker im 19./20. Jahrhundert.
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Hübsch bemalte Genitalien |
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So wurden also Lamas gezeichnet... |
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Eine sehr hinderliche Kampfausrüstung |
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Wie so ein Museumsbesuch berauscht! |
Noch ein Wort zu den Regierungsgebäuden: auch von der anderen Seite kann das Verteidigungsministerium nicht bestechen, wohingegen das daneben befindliche andere Regierungsgebäude doch sehr schön aussah.
Alex und Lena
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