Freitag, 21. Oktober 2016

Ein weiterer Regentag

Gestern hat es wieder den ganzen Tag nur geregnet. Das hat uns die erste Hälfte des Tages dazu gezwungen, im Haus zu bleiben.
Irgendwann hat es uns dann aber gereicht und wir haben dem Regen getrotzt. Also sind wir fast schon professionell an unserer Standardhaltestelle in unseren Standardbus eingestiegen und auf die "Avenida de Mayo" gefahren.
 
Wir hatten uns vorgenommen, dort das Café Tortoni zu besichtigen. Allerdings mussten wir diesen Plan verwerfen, da gefühlt 100 andere Touristen davor Schlange standen. Deshalb sind wir die wunderschöne Straße einfach bis zum Ende gegangen, um auf den "Plaza de Mayo" zu gelangen.
Das rote Gebäude am Ende des Platzes ist das Regierungsgebäude, auch genannt "Casa Rosa". Alles in allem ist dies ein hübscher Ort, der wohl im Sonnenschein und ohne Regen noch schöner wäre.

Unser weiterer Weg verschlug uns eine nur 8-spurige Straße entlang, die zu kreuzen uns leider als unmöglich lösbar erschien. Somit gingen wir statt an den Hafen wieder zurück Richtung Zentrum (wobei das Zentrum hier wohl so groß wie halb Leipzig ist...).
Nur etwas durchnässt und fertig.

Am Puerto Madero sieht man die ersten Hochhäuser dieser Stadt.
Dies ist auch das teuerste Viertel der Stadt.

Da bleibt nicht viel Geld für Regierungsgebäude
(wie z.B. das hier zu sehende Verteidungsministerium) übrig.
Man beachte die wunderschönen Klimaanlagen an jedem Fenster.

Zur Belohnung dafür, dass wir uns so wacker im Regen geschlagen haben, hatten wir gehofft, dass mittlerweile im Café Tortoni doch noch ein Plätzchen für eine Portion Churros und heiße Schokoladen frei wäre. Da dem leider nicht so war, suchten wir nach einer Alternative. Diese fanden wir dann in einer kleinen, süßen Bäckerei.
Erstaunlicherweise findet man selbst in der Innenstadt sehr viele dieser kleinen Läden, was wirklich sehr charmant ist. Im Anschluss gab es trotzdem noch einen Kakao/Kaffee in einem anderen Restaurant mit 3 "Medialunas" (Halbmonden) als Beilage.
Lena hatte einen sehr leckeren "Submarino", also Bitterschokolade zum in der Milch versenken. Mmmh...
Anschließend sind wir noch Richtung Bahnhof gelaufen, um ein paar Gummistiefel zu kaufen. Dabei durfen wir die an sich sehr schöne Bahnhofshalle bestaunen, die auf der einen Seite sehr europäisch wirkte, aber auf der anderen Seite dennoch das wohl typische südamerikanische Chaos beinhaltete.


Wieder zu Hause angekommen, entdeckten wir dann eine unglaublich coole Erfindung:



Und zuletzt noch ein Beweis für German Engineering (einige Vorarbeit in Form vom Herausbrechen einiger Plastikteile war nötig):

Alex und Lena

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